Biophotonik
Biophotonen
Biophotonen (Biophotons) sind Quanten, die ständig von elektromagnetischen
Feldern lebender biologischer Systeme "weit weg vom thermischen Gleichgewicht"
abgegeben werden.
Schon von 1923 an bis um 1970 gelang es vorwiegend russischen oder osteuropäischen
Wissenschaftlern, gelegentlich auch westlichen Forschern wie Kreuchen, Schreiber,
Rajewsky, Stauff (Deutschland), Colli (Italien), Inaba (Japan), Quickenden (Australien)
spontan eine "ultraschwache Lumineszenz" aus lebenden biologischen
Systemen nachzuweisen.
Um 1923 entdeckte der damals bereits durch seine wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnete Embryologe Alexander Gurwitsch eine schwache UV-Lichtemission aus lebenden Geweben, die er "mitogenetische Strahlung" nannte, um ihre zellteilungs-stimulierende Wirkung zu kennzeichnen.
Um 1970 war es dann einer wissenschaftlichen
Gruppe an der Universität Marburg um den Biophysiker Fritz-Albert Popp
vorbehalten, zweifelsfrei und signifikant die spektrale Verteilung, die Photonenzählstatistik
und entscheidende Korrelationen dieser universell und permanent kontinuierlich
auftretenden extrem schwachen Lichtemission lebender Organismen zu fundamentalen
biologischen und physiologischen Funktionen aufzuzeigen.
Fritz-Albert Popp bezeichnete dieses extrem schwache und breitbandige Leuchten
im optischen Spektralbereich als Emission von Biophotonen, um es einerseits
von gewöhnlicher Biolumineszenz zu unterscheiden, andererseits aber auch
den Quantencharakter (am Rande von Vakuumfluktuationen) zu charakterisieren.
Dieser Begriff und die wesentlichen Aussagen der ehemals Marburger Forschergruppe
wurde von kompetenter Seite international akzeptiert und eingeführt (siehe
Bibliographie).